Was zeigt unser folgender Tipp?
Affinity Studio 3 hat nun endlich das lange ersehnte Werkzeug: einen Bildnachzeichner, mit dem man ein Pixelbild-Motiv in ein bearbeitbares Vektorobjekt konvertieren kann.
Wir stellen aber fest, dass sogar ein vorhandenes komplexes Vektorobjekt dem Nachzeichnen unterworfen werden kann
Aber wieso sollte man das überhaupt wollen, wenn man doch bereits ein Vektorobjekt hat?
Viele Vektorobjekte wie zum Beispiel Cliparts bestehen oft aus viel mehr Knotenpunkten als für ein Zeichnen überhaupt nötig wäre. Typisch ist dies zum Beispiel für Grafiken im .wmf-Format.
Denn .wmf-Grafiken ("Windows Meta Format", weitverbreitet für Cliparts und andere Motive) kennen keine Kurven, sondern nur gerade Linien. Jede Krümmung muss ist daher aus sehr vielen winzigen Geraden gestückelt. Dies macht eine gezielte Nachbearbeitung nahezu unmöglich, und taugt auch kaum für Motive als Vorlage eines Laser-Cutters.
Und nicht nur WMF-Grafiken, sondern auch viele andere Vektorgrafiken haben viel mehr Knotenpunkte als notwendig.
Das Nachzeichnen ergibt dann ein neues Objekt, was unter Beibehaltung der Abbildungsgenauigkeit viel weniger Knotenpunkte hat. Nun ist es viel einfacher nachzubearbeiten.